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Quartieraufwertung
im Kleefeld Umgestaltung des Stadtbachs gefordert 23. Oktober 03 Das Kleefeld - Quartier im Westen von Bern zählte noch vor zehn Jahren zu den Siedlungen mit einer hohen Wohnqualität. Mit zahlreichen Begegnungs- und Spielmöglichkeiten galt das Quartier lange Jahre als wegweisend und vorbildlich. Dies hat sich in letzter Zeit jedoch stark verändert und die Siedlung verliert zunehmend an Attraktivität. Der Aussenraum wirkt vernachlässigt und ungepflegt. Die Kinder finden wenig Gelegenheit zum kreativen Spiel. Die früheren Treffpunkte im öffentlichen Raum wirken sowohl für Kinder, als auch Jugendliche und Erwachsene wenig einladend und werden daher teilweise wenig genutzt. Die Grünflächen sind im Laufe der Jahre überwachsen und die für das Verweilen gedachten Plätze wenig einladend. Die Siedlung entspricht nicht mehr den heutigen ökologischen und ästhetischen Anforderungen und Erwartungen an schönes Wohnen. Rund ein Viertel der BewohnerInnen haben in den letzten fünf Jahren das Quartier verlassen. Im Quartier wird eine soziale Entmischung befürchtet. Verschiedene im Kleefeld involvierte Interessengruppen haben im Frühjahr 2002 gemeinsam mit professionellen Planern eine Planungsstudie erstellt. In mehreren Workshops wurden Verbesserungs- und Aufwertungsmassnahmen für das Quartier erarbeitet. Als Ergebnis der Studie ist ein Strauss von Aufwertungsmassnahmen entstanden, mit welchen die Lebensqualität im Kleefeld erhalten und verbessert werden kann. Die Grosssiedlungen verfügen im Gegensatz zu herkömmlichen Siedlungen kaum über von der Stadt finanzierten öffentlichen Grund. Viele der aufgeführten Massnahmen betreffen daher nicht öffentlichen sondern privatem Grund mit öffentlicher Nutzung. Eine (Mit-) Finanzierung von Massnahmen durch die Stadt ist daher nicht ohne weiteres möglich. Mit einem Vorstoss im Stadtrat verlangen nun die Bümplizer Stadträte Andreas Flückiger und Rolf Schuler (beide SP), dass eine zentrale Massnahme aus dem Konzept baldmöglichst umgesetzt wird. Sie verlangen in einer Motion, dass auf der Basis der Planungsstudie eine Sanierung des Stadtbachs zwischen Jöggiackerstrasse und Statthalterstrasse projektiert und dem Stadtrat ein entsprechender Kredit für die Umsetzung unterbereitet wird. Die Aufwertung und naturnahe Gestaltung der städtischen Gewässer liege im öffentlichen Interesse und würde auch städtischen Grund und Boden betreffen. Das von der Planungsgruppe vorgelegte Konzept sieht eine natürliche Gestaltung des stark verbauten Böschungsufers mit Steinen und Bachsaumpflanzungen sowie die Neuschaffung eines grösseren Aufenthaltsbereichs mit teichartiger Ausbuchtung des Stadtbachs zwischen Obermattstrasse 18 und Wangenstrasse 40 vor. Mit der Anbindung an das östlich angrenzende Quartier mittels einer Brücke in der Verlängerung der Weidgasse kann zeitgleich mit der ökologischen Aufwertung des wichtigen Fliessgewässers ein neuer Spiel- und Aufenthaltsbereich von hoher Qualität für das Kleefeld-Quartier geschaffen werden. Westlich der Jöggiackerstrasse ist der Stadtbach bereits naturnah saniert worden. Der Wunsch vieler Bümplizerinnen und Bümplizer nach einer grünen Verbindung vom Zentrum Bümpliz bis ins Naherholungsgebiet Rehhag-Oberbottigen ist daher bereits ein Stück näher gerückt. (weitere Infos)
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