Das Alte Schloss

Das Alte Schloss ist aus einem hochburgundischen Königshof hervorgegangen. Im 13. Jh. wurde die ursprüngliche Wehranlage erweitert und zusätzlich durch einen Wassergraben geschützt. Später entstand eine steinerne Burg, deren bekanntestes Merkmal ein mächtiger Rundturm von etwa 10 m Durchmesser und mit einer Mauerstärke von bis 2 m war.

Ab 1488 erfolgte der Ausbau zum spätmittelalterlichen Schloss. Die erhaltenen Teile des Alten Schlosses stammen zur Hauptsache aus dieser Zeit und aus einer Umbauphase von 1632. Damals erreichte das Schloss seine höchste Ausbaustufe, die durch eine aquarellierte Federzeichnung von Albrecht Kauw aus dem Jahr 1670 überliefert ist. Vom 18. bis ins 20.Jh. musste das Schloss verschiedene bauliche Eingriffe über sich ergehen lassen. Ein Dachstock-Brand und die anschliessende Renovation in den Jahren 1976 bis 1980 gaben dem nun als Begegnungsstätte genutzten Bau das heutige Erscheinungsbild.

Wir verlassen die Bümplizer Schlösser und gehen zur Bümplizstrasse. Der Fussgängerstreifen liegt direkt neben dem kleinen Riegbau, welcher zur Zeit eine Spielgruppe beheimatet und vom Mieter- und Quartierverein Schwabgut für seine Anlässe benützt wird.

Das Gebäude stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und ist der einzige übriggebliebene Bau des ehemaligen Schlossguts. Eine gewisse malerische, leicht romantische Note ist dem Haus nicht abzusprechen. Die umgebenden Naturelemente (Stadtbach, Baumbestand, Park) kompensieren die relative Nähe zur Bümplizstrasse.

Wir überqueren die Strasse und folgen dem weissen Wegweiser "Fellerstock".

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