Endlich geht etwas....
Agglomerationsstrategie des Kantons Bern
7. Januar 03

aid. Neuregelung der Kulturfinanzierung, Bearbeitung von Gesamtverkehrsstudien, Finanzierung des Agglomerationsverkehrs, Standortentwicklung: Diese Themen stehen im Rahmen der so genannten Agglomerationstrategie auf der Arbeitsliste 2003 der Regionen Bern, Biel, Thun, Langenthal und Interlaken.



Der Regierungsrat hat den ersten Zwischenbericht und das weitere Vorgehen im Projekt Agglomerationsstrategie Kanton Bern zur Kenntnis genommen.

Anfangs 2002 hat der Regierungsrat das Projekt Agglomerationsstrategie Kanton Bern gestartet. Damit sollen die Stärken und Potentiale der Agglomerationen gefördert sowie deren besonderen Probleme im Rahmen einer Entwicklungsstrategie angegangen werden. Rund 70 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung leben in städtischen Gebieten. Die Agglomerationen sind als Lebens-, Wirtschafts-, und Kulturraum von grosser Bedeutung. Die städtischen Gebiete sind allerdings mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, die es zunehmend schwierig machen, für die Wohnbevölkerung eine hohe Lebensqualität und für die Wirtschaft eine gute Standortqualität sicherzustellen. Das Projekt Agglomerationsstrategie Kanton Bern ist als eines von zehn Modellvorhaben vom Bund anerkannt und finanziell unterstützt.

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den ersten Zwischenbericht des Projekts sowie die weiteren Arbeitsschritte für 2003 zur Kenntnis genommen. Die vorliegenden Arbeitsprogramme der Agglomerationen Bern, Biel, Thun, Langenthal und Interlaken beinhalten in erster Linie eine Auslegeordnung, die Problembeurteilung, die Entwicklung von Zielvorstellungen, die Definition des Handlungsbedarfs sowie die geplanten weiteren Schritte, damit in diesem Jahr mit der Prüfung beziehungsweise Umsetzung von konkreten Massnahmen begonnen werden kann. Als Mindestinhalt umfassen die Arbeitsprogramme die Bereiche Kultur, regionale Raumplanung, regionaler Verkehr und regionale Standortentwicklung. Anhand von konkreten Beispielen aus diesen Bereichen sollen 2003 modellhafte Elemente und Massnahmen für eine bessere Zusammenarbeit in den Agglomerationen durchgespielt werden.

Ende 2005 will der Regierungsrat dem Grossen Rat den Schlussbericht zum Projekt Agglomerationsstrategie unterbreiten. Der Bund unterstützt das Vorhaben jährlich mit 50'000 Franken. Dem Kanton entstehen in diesem Jahr Kosten von rund 200'000 Franken.

 


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