Quartierkommission
Bümpliz-Bethlehem
Bürger sollen durch aufmerksames Verhalten sich selber
und andere schützen
Die Sorgen der Bevölkerung
wegen den brutalen Überfällen auf Frauen beschäftigen auch
die Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem (QBB).
Die QBB will durch Information erreichen, dass die Bürger durch aufmerksames
Verhalten sich selber und andere schützen. Zu den von der Polizei
empfohlenen Massnahmen wie nachts nicht alleine unterwegs zu sein, ruft
die QBB die Bevölkerung zur Solidarität auf. Wer Menschen in
Not beobachtet, soll sich nicht hinter den Vorhängen verstecken,
sondern die Fenster öffnen, laut rufen und sagen, dass der Hilfe
kommt.
Lieber einmal zu viel
die Notnummer der Polizei 117 anrufen als einmal zu wenig. Natürlich
soll soweit als möglich auch direkt Hilfe geleistet werden. Die QBB
hat weiter mit dem Verantwortlichen für die öffentliche Beleuchtung
der Stadt Bern, Peter Herrmann Kontakt aufgenommen. Als Sofortmassnahme
sollen Alleebäume zurückgeschnitten werden, wenn diese die Trottoirbeleuchtung
verdecken. Verdeckte Strassenlampen können während der Bürozeit
an die Telefonnummer 031 321 31 11 gemeldet werden.
Ungepflegte Sträucher
bieten Raum für Verstecke
Ein weiteres Problem ortet die QBB bei den auf Tottoirs und Gehwege hinausragenden
Büschen. Die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger
kann durch unübersichtliche Situationen unerwartet beeinträchtigt
werden. Hier stellt der für den städtischen Strassenraum zuständige
Stadtingenieur Hanspeter Wyss eine Sofortmassnahme in Aussicht: private
Grundbesitzer werden aufgerufen, ihre Büsche auf die March zurückzuschneiden.
Notfalls wird die Stadt auf Kosten der Grundbesitzer die Büsche selber
zurückschneiden. Auch hier steht eine Telefonnummer für Meldungen
an das Tiefbauamt der Stadt Bern zur Verfügung: 031 321 64 75.
Angst im öffentlichen
Verkehr
Sicherheitsprobleme gibt es auch im öffentlichen Verkehr. Wie der
Direktor von Bern Mobil, Hansrudolf Kamber bestätigt, kann wer Angst
hat oder sich belästigt fühlt, Hilfe beim Buschauffeur oder
Tramführer holen. Er soll möglich vorne einsteigen und mit den
Chauffeur sprechen. Im Moment wünscht sich die QBB aber vorallem
eines: die Festnahme des Täters.
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