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Stadt will
Sternen verkaufen
14. Mai 02
Die Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem (QBB) wehrt sich vehement
gegen einen Verkauf des Sternensaals und des Restaurants Sternen in Bümpliz.
Die QBB würde einen Verkauf als Bruch des Versprechens der Stadt
gegenüber den BewohnerInnen im Stadtteil VI verstehen.

Dem Ansinnen von Gemeinderätin Therese Frösch (Direktorin für
Finanzen, Personal und Informatik), den Sternensaal und das Restaurant
Sternen an Private zu verkaufen, kann die QBB nichtss abgewinnen. Da hat
die QBB eine dezidiert andere Auffassung: "Die Stadt biete auf Grund
des Volksbeschlusses für den Umbau des Sternen Bümpliz vom 12.
Juni 1988 einen für das Quartier wichtigen "service public".
Der "Sternen" habe für die Bümplizer und Bethlehemer
einen hohen Stellenwert. Der Saal wird von über 30 Vereinen regelmässig
benutzt und unterhalten. Der Sternensaal muss auch in Zukunft der Förderung
des dörflichen kulturellen Lebens in Bümpliz dienen."
In der Botschaft
an das Volk (12. Juni 1988) zum Umbau des Sternens stand in der Wegleitung
zur Abstimmung ua. zu lesen: "Der grosse Sternensaal soll in erster
Linie der Förderung des dörflichen kulturellen Lebens in Bümpliz
dienen. Er (der Saal) wird im Einvernehmen mit dem Wirt durch den von
25 Vereinen bereits gegründeten Trägerverein Sternensaal verwaltet".
Bei einem Verkauf nur des Restaurantteils würden gemäss Auffassung
der QBB Mitglieder (zu) viele Synergien zwischen Gastrobetrieb und Saal
verloren gehen. Ein Verkauf des Sternens Bümpliz (Saal und Restaurant)
an Dritte käme für die QBB einem "politischen Bruch von
Treu und Glauben gleich."
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