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Brandstiftung
im Kleefeld-West aufgeklärt
update vom 13. Januar 02
Zwischen Silvester
und dem 3. Januar des laufenden Jahres brannte es im Kleefeld-Quartier
- an der Mädergutstrasse 63 - zweimal. Im ersten Fall konnten Hausbewohner
den entdeckten Brand in einem Abstellraum für Zweiradfahrzeuge selber
löschen; beim zweiten Mal brannte es in einem Kellerabteil. Durch
die alarmierte Feuerwehr, welche mit 15 Mann ausrückte, konnte der
Brand rasch gelöscht werden. Insgesamt entstand bei den beiden Bränden
Sachschaden für rund 100'000 Franken; Personen wurden keine verletzt.
Die Ermittlungen der Stadtpolizei Bern haben nun ergeben, dass die beiden
Brände vorsätzlich gelegt wurden. Weiter konnte im Verlauf der
weiteren Abklärungen eine mutmassliche Täterin eruiert werden;
es handelt sich um eine 28-jährige Schweizerin, welche möglicherweise
mit psychischen Problemen belastet ist. Weitere im gleichen Haus begangene
Sachbeschädigungen können ebenfalls derselben Frau zugeordnet
werden.
In Zusammenarbeit mit der vormundschaftlichen Aufsichtsbehörde wurde
die betroffene Frau, die sich einsichtig zeigt und ihre Taten bereut,
bei einer Fachstelle zur kontrollierten Aufnahme ihres psychischen Gesundheitszustandes
und evtl. anschliessender Behandlung angehalten. Weitere Massnahmen vormundschaftlicher
oder strafprozessualer Natur bleiben vorbehalten, wie das Polizeikommando
der Stadt Bern mitteilt.
Kellerbrand an der Mädergutstrasse
im Kleefeld-West
6. Januar
02
Bei einem Kellerbrand in einem Wohnhaus im Kleefeld-West entstand am Vormittag
des 3. Januars gegen 50'000 Franken Sachschaden. Während der Löscharbeiten
erlitt eine Hausbewohnerin eine Kreislaufschwäche und musste ins
Spital überführt werden. Bereits am Nachmittag des Silvesters
brannte es im Abstellraum für Zweiradfahrzeuge der gleichen Liegenschaft.
In beiden Fällen kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden;
entsprechende Untersuchungen durch die Stadtpolizei sind im Gang.
Der Brand wurde kurz vor 09.30 Uhr der Einsatzleitzentrale
der Berufsfeuerwehr gemeldet. Ein Atemschutztrupp der mit einem Löschzug
und 15 Mann ausgerückten Einsatzkräfte konnte den starken Rauch
verursachenden Brand rasch orten und innerhalb weniger Minuten ablöschen.
Um die Kellerräumlichkeiten und das Treppenhaus des siebenstöckigen
Wohnhauses vom Rauch zu befreien mussten über längere Zeit Hochleistungslüfter
eingesetzt werden.
Eine jüngere Hausbewohnerin musste ins Spital überführt
werden. Sie erlitt im Verlauf der Löscharbeiten eine Kreislaufschwäche
und wurde bis zum Eintreffen der Sanitätspolizei durch Berufsfeuerwehrleute
betreut.
Bereits am Nachmittag
des vergangenen Silvestertages wurde der Abstellraum für Zweiradfahrzeuge
der gleichen Liegenschaft von einem Brand heimgesucht. Dieser konnte jedoch
von Hausbewohnern selber gelöscht werden; ein Eingreifen der Feuerwehr
war nicht notwendig.
Nach ersten Schätzungen
durch Polizei und Feuerwehr entstanden am Abstellraum wie auch an den
Kellerräumlichkeiten Sachschäden von je 50'000 Franken. Ersten
Ermittlungen der Stadtpolizei zu Folge kann in beiden Fällen Brandstiftung
nicht ausgeschlossen werden; entsprechende Untersuchungen sind im Gang.
Brandstifter in
Bümpliz am Werk -
zwei Millionen Franken
Schaden
24. November 01
Bei der Ermittlung
der Brandstiftungen im Raum Bümpliz sieht sich die Stadtpolizei wahrlich
mit einer schwierigen Aufgabe konfrontiert. Einerseits laufen zur Zeit
gegen zwei Personen Verfahren, die in einem gewissen Zusammenhang mit
Brandstiftungen stehen. Andererseits geht die Polizei von mehreren potentiellen
Brandstiftern aus.
Ein anderes Phänomen ist dem Bereich Vandalismus zuzuordnen: Unbekannte
entzünden Kleinbrände von Abfallkontainern, Zeitungsbündeln
... meist nach Beizenschluss und dem nötigen Alkoholpegel suchen
sie noch den Kick wie andere Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und
Häusern begehen. Diese Täter sind mit eigentlichen Brandstiftern
nicht zu vergleichen, totzdem geht von ihnen eine erhebliche Gefahr aus,
welche die Polizei ernst nimmt.
Die Bevölkerung kann viel dazu beitragen, dass zukünftige
Brandlegungen vermieden werden können, indem sie
kein leicht brennbares Material in Gärten, auf Vorplätzen und
Gartenhäuschen liegen lässt, Hauseingänge und Türen
von Nebengebäuden nachts zusperrt, wachsam ist und Beobachtungen
von sich auffällig verhaltenen Personen unverzüglich der Polizei
meldet (321'21'21 oder Notruf 117).
vorher: In der Nacht vom 2. auf den 3. November legte eine unbekannte
Täterschaft im östlichen Kleefeld fünf Brände.
Während an der Wangenstrasse und in der Weidgasse die Brände
rasch gelöscht werden konnten oder von selbst erloschen und dadurch
die Sachschäden gering blieben, brannte das Lager- und Wohnhaus am
Lagerhausweg 41 nieder.
Beim Grossbrand ist im Industriequartier Bümpliz-Süd nach ersten
Schätzungen Schaden von rund zwei Millionen Franken entstanden. Die
zwei Bewohner des Lagerhauses wurden zur Kontrolle ins Spital überführt.
Die Ablösch- und Räumungsarbeiten dauerten den ganzen Samstag
an. Von den Brandstiftern fehlt noch jede Spur.
Der Brand im Lagerhaus am Lagerhausweg 41 wurde kurz nach 04.15 Uhr von
einrückenden Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr entdeckt, nachdem
diese zuvor in unmittelbarer Nähe einen Balkonbrand im Hochparterre
eines Mehrfamilienhauses gelöscht hatten. Noch vor Inangriffnahme
der Löscharbeiten entwickelte sich ein Grossfeuer, welches das Lagerhaus
innerhalb weniger Minuten in Vollbrand setzte. Dieser konnte gegen 6 Uhr
früh mit acht Angriffsleitungen, drei Wasserwerfern und einer Schaumleitung
unter Kontrolle gebracht werden. Im Einsatz standen rund 100 Einsatzkräfte
der Berufsfeuerwehr, des Brandcorps und der Wehrdienste Köniz sowie
ein Lösch- und Rettungszug der SBB.
Die zwei Betagten
hielten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Wohnteil des Lagerhauses
aufhaltenden Bewohner konnten von den Berufsfeuerwehrleuten rechtzeitig
geweckt werden. Sie wurden mit einem Schock und Anzeichen einer Rauchvergiftung
von der Sanitätspolizei zur Kontrolle ins Spital überführt.
Obwohl der Wohnteil
des Lagerhauses von den Einsatzkräften gehalten werden konnte, muss
von einem Totalschaden ausgegangen werden. Durch die enorme Hitzestrahlung
ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die Fassade des benachbarten
Berner Technoparks. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der
Schaden insgesamt auf rund zwei Millionen Franken belaufen.
Der Bahnverkehr auf
der benachbarten Linie Bern-Freiburg wurde behindert. Der Regionalverkehr
konnte mit einem Busbetrieb aufrechterhalten werden.
Drei weitere Brandherde
und Sachbeschädigungen wurden am Samstag Vormittag der Polizei gemeldet.
Eine unbekannte Täterschaft war jeweils in die Kellerräumlichkeiten
eingedrungen und hatte Brände gelegt, die jedoch von selbst erloschen
und jeweils nur geringen Sachschaden verursachten. An der Weidgasse wurde
zudem ein Gebäude mit Steinen beworfen. Es entstand ein Sachschaden
von mehreren tausend Franken.
Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse der Brandfahndungsspezialisten der
Stadtpolizei Bern dürfte die unbekannte Täterschaft die Brände
zwischen 03.00 Uhr und 04.20 Uhr gelegt haben.
Beobachtungen und Hinweise nimmt die Stadtpolizei Bern, Telefon 321'21'21,
entgegen.
Polizeikommando der Stadt Bern
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Einsatzstatistik
2001 der Berufsfeuerwehr: Chemiewehr erstmals mit Bio-Terror konfrontiert
Immer
wieder am Wochenende!

Das Bümplizer
Südquartier wird regelmässig von Brandstiftern heimgesucht:
27. Mai 2001: In der Nacht auf Sonntag brach auf dem Firmengelände
der HG Commerciale Baumaterial im Industriequartier Bümpliz-Süd
ein Brand aus. Dabei entstand Sachschaden von rund 200'000 Franken. Verletzt
wurde niemand.
3. Dezember 2000: Schuppenbrand an der Burgunderstrasse 99 am frühen
Sonntagmorgen. Es entstanden über 100'000 Franken Schaden. Verletzt
wurde niemand.
Immer wieder mal am Wochenende brennt's in Bümpliz Süd. Die
Interventionszeiten der Feuerwehr in Bern West müssen verbessert
werden. Ein neuer Stützpunkt im Westen ist unabdingbar.
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